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Indotestudo elongata
Gelbkopf-Landschildkröte
Fotos: © Gaby Herzog
 Allgemeines
ArtenschutzWA: II; EU: B
VorkommenBangladesch, Bhutan, Kambodscha, China (?) (Guangxi, Yunnan), Indien (Assam, Bihar, Jharkhand, Meghalaya, Mizoram, Odisha, Sikkim, Tripura, Uttarakhand, Uttar Pradesh, West Bengal), Laos, Malaysia (Peninsular), Myanmar, Nepal, Thailand, Vietnam
Habitatin meist niederschlagsreiche Waldregionen mit hügeligen bis bergige Gegenden
ErkennungsmerkmaleRückenpanzer eher länglich und schmal, gelb oder gelbgrünlich gefärbt mit schwarzen und unregelmäßigen Flecken; große, spitze sich überlagernde Schuppen an den Vorderbeinen; Hinterbeine mit großen flachen Schuppen; Hornnagel am Schwanzende; ein Nackenschild in der Regel vorhanden
Durchschnittliche Größebis 33 cm
Fortpflanzung2-3 Gelege mit 2-6 Eiern pro Saison
 Terrarium/Mindestmaße
Anzahl und Größe der Tiere
bis 10 cm
10-20 cm
20-30 cm
über 30 cm
1–2 Tiere
1,0 m2
1,5 m2
3,0 m2
5,0 m2
jedes weitere Tier
0,3 m2
0,5 m2
0,7 m2
1,0 m2
 Zimmerterrarium
EinrichtungMöglichkeit zum Graben; Strukturierung mit Ästen oder Pflanzen; Versteckplätze; Trink- und Bademöglichkeit; Wärmestrahler; UV-Strahler
BodengrundTorf, Erde, Rindenmulch, Sand, zum Eingraben geeignet; nicht zu trocken und nicht zu nass
Temperaturtagsüber 25-30 °C; lokale Erwärmung durch Wärmestrahler auf 35-45 °C; keine Bodenheizung
Beleuchtungsdauertäglich 10-14 Stunden; HQI-Strahler bzw. Halogen-Metalldampflampen für hohe Beleuchtungsintensität; UV–Bestrahlung täglich
Feuchtigkeit70-80 %, Ultraschallvernebler empfehlenswert
 Freilandtrerrarium
Lagesonnige, windgeschützte Lage
EinrichtungBepflanzung mit schattenspendenden Sträuchern oder Stauden, dazwischen Freiflächen; Trink- und Bademöglichkeit; beheizbares Schutzhaus oder Zugang ins Glashaus oder Wintergarten mit Wärmestrahler für kühle Tage; beheizte Eiablagestelle
Bodengrundschnell abtrocknender Lehmerde
Temperatursollte nicht für längere Zeit unter 18 °C sinken
 Ernährung
Wiesenkräuter (z. Bsp. Löwenzahn, Klee, Wegericharten, Luzerne), Gras, Blütenblätter, Pilze; im Winter alle erhältlichen Blattsalatarten, vermischt mit Heu; selten Obst; Weibchen vor der Eiablage geringe Mengen an tierischem Eiweiß (Tauwürmer, Mäuse, Fischstücke oder mit Vitamin- und Mineralstoffpräparat angereicherstes Rind-Faschiertes; Jungtiere gelegentlich tierische Nahrung (Tauwürmer, Regenwürmer, Schnecken)
 Besondere Hinweise
keine Winterruhe; feuchtere Haltung notwendig
Quelle: HTVÖ